Das farbige Logo der emobile academy, einem Anbieter von Weiterbildungen und Schulungen im Bereich E-Mobilität.

Projektmanagement in der E-Mobilität

Die Energiewende und die Elektromobilität sind wichtige Themen, die jedoch von unvorhersehbaren Ereignissen wie der COVID-19-Pandemie oder bewaffneten Konflikten erschüttert werden können. Um dennoch erfolgreiche Projekte im Bereich der Elektromobilität zu realisieren, sind entsprechende Projektmanagementkompetenzen von großer Bedeutung. Dazu gehören sowohl Kenntnisse in klassischen und agilen Methoden als auch ein tiefes Verständnis für die Menschen, die am Projekt beteiligt sind. Ohne diese Kompetenzen ist ein Scheitern vorprogrammiert, was zu hohen Verlusten bei den Personalkosten und für das Unternehmen führen kann. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, bietet die emobile academy eine Ausbildung zum „Projektmanager:in für Elektromobilität“ an, die mit einem DEKRA-Zertifikat abschließt. Der fünf Punkte Plan vermittelt dabei das nötige Handwerkszeug, um die sieben wichtigsten Ursachen für das Scheitern von E-Mobilitäts-Projekten zu meistern.

Die E-Mobilität als System aus Systemen

Die E-Mobilität sollte nicht als isoliertes Produkt betrachtet werden, sondern als System aus verschiedenen Elementen. Wer in die E-Mobilität einsteigen möchte, sollte das Gesamtsystem überblicken und verstehen.

Herausforderungen beim Umstieg

Obwohl die Elektromobilität immer beliebter wird, stellt der Umstieg für viele betroffene Akteure eine Herausforderung dar. Elektrofahrzeuge unterscheiden sich grundlegend von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Ein E-Fahrzeug besteht aus einem völlig anders aufgebauten Antriebsstrang mit Batterie und Hochvoltsystemen und ist Teil eines Systems aus verschiedenen Elementen.

Eingebettet in ein komplexes System

Ein E-Fahrzeug muss in das Angebot von Mobilitätsdienstleistern, private und öffentliche Ladeinfrastruktur, erneuerbare Energien und Roamingsysteme integriert sein, um eine reibungslose Abrechnung zu gewährleisten. Obwohl einige Elemente standardisiert sind, unterliegt vieles einem dynamischen Entwicklungsprozess, dessen Ausgang schwer prognostizierbar ist.

Die Energiewende und die Rolle der E-Mobilität

Die Elektromobilität spielt eine wichtige Rolle bei der Energiewende, die einen Ausstieg aus Atom- und Kohleenergie sowie eine Reduktion von CO2-Emissionen zum Ziel hat. Der Ukrainekrieg hat uns zusätzlich zu einem kurzfristigen Ausstieg aus der Stromversorgung mit billigem russischen Erdgas gezwungen.

Die Rolle von Kohle- und Atomkraftwerken

Kohle- und Atomkraftwerke dienen zur Deckung der sogenannten Grundlast und liefern konstante Leistung, die nicht einfach an- und abgeschaltet werden kann. Sie sorgen jedoch auch für eine Stabilisierung des Netzes und können kurzfristige Leistungsspitzen abfangen, ohne das Risiko eines Blackouts.

Die Rolle von Gaskraftwerken

Gaskraftwerke dienen hingegen zur Deckung der Mittel- und Spitzenlast, da sie schnell in ihrer Leistung hoch- und runtergefahren werden können.

Herausforderungen für die Verteilnetze

Elektromobilität stellt für die Verteilnetze, also die letzte Meile zum Verbraucher, eine Herausforderung dar, da sie eine deutliche Mehrbelastung darstellen. Die Verteilnetze müssen daher ertüchtigt werden, um Überlastungen zu vermeiden.

Beitrag der E-Mobilität zur Netzstabilisierung

E-Autos können jedoch auch zur Netzstabilisierung beitragen. Zum einen durch intelligentes Lastmanagement, das Ladevorgänge abhängig von den gerade verfügbaren Netzressourcen verteilt. Zum anderen durch das sogenannte „Vehicle-to-Grid“, bei dem E-Autobatterien als Netzpuffer fungieren und bei Bedarf Strom ins Netz zurückspeisen, um Lastspitzen ohne zusätzliche Gaskraftwerke abzufangen.

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